HUFLATTICH

HUFLATTICH ( Tussilago Farfara L.)
Korbblütler – Asteraceae

weitere Namen: zahlreiche sogenannte Volksnamen wie z.B. Lehmblümel, Männerblume, Tabakkraut, Butterblätter, Hustenkraut, Brustlattich, Hufblatt,       Sandblümel, ” Sohn vor dem Vater”
wo zu finden: Europa, Afrika, Asien, bis in Hochlagen von etwa 2500m; Acker- und Wegränder, Ödland, Schutthalden
Blütezeit: oft schon im zeitigen Februar bis April
wie zu erkennen: Blüte erscheint lange vor den Blättern( Namenshinweis” Sohn vor dem Vater”); Stengel schuppig und fein behaart; Blüte leuchtend gelb; Blätter langgestielt, rundlich bis herzförmig, grob gezähnt, die Blattoberseite erscheint in einem dunklen Grün während die Blattunterseite fein aber stark behaart ist, und dadurch weißlich/ filzig aussieht
Inhaltsstoffe und Verwendung: Schleimstoffe, Gerbstoffe, Bitterstoffe, Flavonoide, Alkaloide ( Blüten weitgehend frei)
Bekannt ist die Anwendung als Hustenmittel bei Reizhusten, wegen seiner schleimlösenden Wirkung; verwendet werden die Blätter;
Huflattichtee wirkt in der Form, daß der Bronchialschleim verflüssigt wird und dadurch das  Abhusten erleichtert wird.
Weitere Anwendungen: Als Tee zum Gurgeln bei Reizungen im Hals-/ Rachenbereich; nicht länger als max. 6 Wochen anwenden.
Volksheilkunde: angewendet auch in Form von Blütenabkochungen zur Wundbehandlung, bei Entzündungen, Hautausschlägen. Die großen Blätter sollen auch als “Notfallverband” zur äußerlichen Versorgung von Verstauchungen, Wunden und Entzündungen, Prellungen gute Dienste leisten.
BEACHTEN: HUFLATTICH UND ZUBEREITUNGEN DARAUS NICHT WÄHREND DER SCHWANGERSCHAFT UND STILLZEIT ANWENDENENTHÄLT PYRROLIZIDINALKALOIDE/ KANN LEBERSCHÄDIGEND  UND KREBSERZEUGEND WIRKEN
Fachliche Beratung unbedingt einholen!
Besonderes: Huflattich wird auch in der Chinesischen Medizin verwendet, wie bei uns auch als Lungen- und Hustenmittel